Cyberstalking ala Pegida gegen Bundestagsabgeordneten

In zu einem Beitrag abgegebenen 430 Kommentaren auf der Pegidaseite auf Facebook fanden sich 35 Morddrohungen und Gewaltfantasien gegen den Bundestagsabgeordneten Volker Beck. Dies noch nicht einmal gänzlich anonym, denn der Geschädigte konnte ohne weiteres Fachwissen – bspw. über technische Details zu Facebook – u. ohne Datenbankzugriff die Realdaten v. 18 Tätern recherchieren. Eine Strafanzeige mit den recherchierten Realdaten wurde gestellt.

Beck stellte desweiteren klar „Wenn strafbare Hetze regelmäßig nicht strafverfolgt wird, werden wir unsere Gesellschaft in einigen Jahren nicht wiedererkennen“. Verantwortliche v. Polizei und Justiz können sich spätestens jetzt dazu aufgefordert sehen, in allen Fällen v. exzessiven Cyberstalking ohne wenn und aber unverzüglich tätig zu werden, oder sich selber wegen bspw. Strafvereitelung im Amt strafbar zu machen, Dienstaufsichtsbeschwerden zu riskieren oder wegen offensichtlicher Inkompetenz zum Politikum zu werden!

Daten der Täter sind erkennbar, denn wie man hier unschwer erkennen kann, war es selbst ohne technisches Fachwissen ein leichtes, die Realdaten v. den in die Öffentlichkeit drängenden Tätern einzusehen/zu recherchieren.

Spätestens jetzt sollte deshalb so langsam bei Polizei und Justiz mit – letztendlich egal wie motivierter – Täterhilfe endlich schluss sein! Denn, und da dürften wir uns alle einig sein, die bisherige Täterhilfe bei Polizei und Justiz durch Unterlassen grenzt an Beihilfe!

Artikelbild v. Dennis SkleyLizenzbedingungen



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